Die KSV Kängurus jagen von Erfolg zu Erfolg und haben es sich zum Ziel gesetzt, nach der Vizemeisterschaft im Vorjahr heuer den ÖEL-Titel ins Mürztal zu holen.
Dass dies nur im Team möglich ist, wissen die Kängurus und sozusagen jedes Puzzleteil unserer Mannschaft wollen wir nun in unserer Reihe „IM PORTRAIT“ vorstellen. Zwölf Fragen, die ehrliche, interessante aber auch lustige Antworten ans Tageslicht bringen.
In unserer achten Ausgabe stellt sich unser langjähriger Torjäger Stefan Trost den Fragen. Er begleitet derzeit das österreichische U20 Nationalteam bei den Weltmeisterschaften in Kanada als Physiotherapeut.
Zum Eishockey gekommen bin ich durch…
…meine Eltern – sie haben mich seit ich denken kann, vor allem in sportlicher Hinsicht, immer unterstützt und mir alles, was ich mir wünschte, ermöglicht. Dafür bin ich ihnen unendlich dankbar.
Meine bislang größter Erfolg war:
Die Teilnahme an den Youth Olympic Games 2012 in Innsbruck. Sportlich gesehen hatten wir nicht viel zu melden, aber neben späteren NHL-Spielern wir Jack Eichel und Kasperi Kapanen auf dem Eis zu stehen und das Olympia-Feeling zu erleben, zählt zu den absoluten Highlights meines Eishockeylebens.
Mein größtes Vorbild ist:
Haralds Vasiljevs – mein ehemaliger Nachwuchstrainer in Graz. Ein „harter Hund“ aus der Eishockeyschule der UdSSR, der wusste von jedem Spieler alles rauszuholen, hatte aber immer auch ein offenes Ohr für uns.
Ich habe folgendes Ritual:
Ich starte bei der Ausrüstung immer mit der linken Seite und spreche beim Abklatschen vor dem Tor vor dem Spiel nur meine Linienkollegen mit dem Namen an.
Mein härtester Gegenspieler bislang war:
Nino Jus – er ist im Sommer mein Teamkollege beim Rollerhockey und jemand, den man am Eis lieber auf seiner Seite hat. Als Stürmer im eigenen Drittel sehr schwer zu verteidigen und extrem zweikampfstark, aber immer fair.
Das Schönste als Eishockeyspieler ist,…
…Teil eines funktionierenden Teamgefüges zu sein, in dem jeder seine Rolle kennt, in der Kabine positive Stimmung herrscht und am Eis jeder für jeden kämpft.
Das Nervigste als Eishockeyspieler ist,…
…als spielerisch stärkere Mannschaft aufgrund von Nachlässigkeit und Unkonzentriertheit zu verlieren.
Am liebsten verbringe ich meine Freizeit…
…beim Golfen.
Einen gemeinsamen Saunabesuch hätte ich gerne mit…
… meinem Bruder. Da wir uns leider nicht so oft sehen, wäre die Sauna der perfekte Ort, um über Gott und die Welt zu reden.
Ich habe Angst vor…
….Stillstand.
Mit den KSV Kängurus will ich…
…die bittere Heimniederlage des letzten Finales vergessen machen und den Titel nach Kapfenberg holen.
Für die heurige Saison wünsche ich mir,…
…..in den Playoffs wieder eine Topleistung abzurufen und das letzte Spiel der Saison zu gewinnen.
Pic: Huppmann