Die Generalprobe für den Ligaauftakt am kommenden Wochenende ist geglückt: Die KSV Kängurus gewannen die siebte Ausgabe des Gösser Cups.

Endlich war es soweit: Das heißersehnte erste Auftreten der Kängurus in der neuen Kapfenberger Stadthalle stand im Zuge des Gösser Cups am Programm und lieferte gleich zwei Tage tolle Action am Eis und den Turniersieg für die Kängurus.

Im ersten Halbfinale ging es gleich im Obersteirer-Derby gegen die Murtal Lions aus Zeltweg um eine erste Standortbestimmung. Nach nur fünf gespielten Minuten war es Neuzugang Paul Matscheko, der den ersten Treffer in der neuen Heimstätte erzielte. Die Gäste aus dem Murtal kämpften sich aber zurück, drehten die Partie mit drei Toren und gingen mit einer 3:1 Führung in die erste Pause. Die Kängurus kamen im ersten Drittel noch überhaupt nicht ins Spiel und das sollte sich auch im Mittelabschnitt fortsetzen. Die Zeltweger waren bissiger und erhöhten früh im zweiten Drittel auf 4:1. Erst im Schlussabschnitt lief es dann besser, vor allem weil Neuzugang Rupert Fichtinger aufdrehte. Der Neo-KSV’ler erzielte in der 42.Spielminute das 2:4 und sollte noch zwei weitere Treffer folgen lassen. Erst aber verkürzte Spielertrainer Kris Reinthaler auf 3:4, bevor Fichtinger in der 55.Spielminute ausglich. Zwei Minuten vor dem Ende legten die Löwen aber wieder vor und in einer turbulenten Schlussphase netzte Stefan Trost zum vielumjubelten neuerlichen Ausgleich. Die Overtime musste die Entscheidung bringen und diese dauerte nur 51 Sekunden, ehe Fichtinger seinen Hattrick vollendete und die KSV ins Finale schoss.

In diesem wartete am Samstag der ESC Steindorf, der sich im zweiten Halbfinale gegen den WEV nach 0:2 Rückstand mit 4:2 durchsetzte. Der Kader der Kärntner ist gespickt von zahlreichen langjährigen ICEHL-Cracks, wie Benjamin Petrik, Markus Pöck oder Stefan Bacher. Doch das beeindruckte die Kängurus nicht, denn diese agierten wie ausgewechselt und waren von Beginn an tonangebend. In Minute 13 eröffnete Rupert Fichtinger den Torreigen, der bis zum Ende der Partie beinahe zweistellig werden sollte. Herausragend war die gesamte Mannschaftsleistung, Stefan Trost muss man aber hervorheben, dem beeindruckende vier Tore gelangen. Schon nach zwei Dritteln führten die Kängurus mit 7:0 und ließen auch im Schlussabschnitt nichts mehr anbrennen. Letztendlich wurde es ein ungefährdeter 9:2 Erfolg und die erfolgreiche Titelverteidigung beim Gösser Cup.

Nächstes Wochenende wird es dann ernst. Zum Auftakt in der ÖEL empfängt die KSV am Samstag den ATSE Graz.

7.GÖSSER-CUP

Halbfinale 1
KSV Kängurus – EV Zeltweg Murtal Lions 6:5 n.V. (1:3|0:1|4:1|1:0)
Tore: Matscheko, Fichtinger x3, Reinthaler, Trost; bzw. Petelin x2, M.Herzl, Kuntze, D.Forcher,

Halbfinale 2
ESC Steindorf – WEV 4:2 (0:2|2:0|2:0)
Tore: Bacher x2, Pöck, Toff; bzw. Nador, Schönauer

Spiel um Platz 3
EV Zeltweg Murtal Lions – WEV 4:3 n.PS. (0:2|2:0|1:1|0:0|0:1)
Tore: Schiechl x2, Grüneis, Panzer; bzw. Nador x2, Schönauer

Finale
KSV Kängurus – ESC Steindorf 9:2 (2:0|5:0|2:2)
Tore: Trost x4, Fichtinger, A.Stühlinger, Ramsbacher, Koller, C.Draschkowitz; bzw. Gelfanov, Bacher

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